Überblick

Zwei bis vier Kinder treten gegeneinander an, um den größten Piratenschatz zu sammeln. Dies geschieht durch das richtige Übersetzen einzelner Vokabeln. Auf der Reise über das Spielfeld werden zudem die Zahlen in der jeweiligen Fremdsprache eingeübt und gefestigt.

Dem Materialpaket liegen bewusst keine Vokabeln bei. Es ergibt Sinn, den Kindern individuell Vokabelkarten bzw. Listen zu dem Wortschatz auszuteilen, die gerade neu eingeübt oder wiederholt werden sollen.

Abb. 1

Übersicht des Spielplans

Auf dem Weg über den Spielplan werden Zahlen und Vokabeln eingeübt bzw. wiederholt.

Ansicht des französischen Spielplans. Altertümliche Karte mit Land und Seeregionen undmit Bewegungsfeldern für die Spielfiguren. Auf jedem Feld ist eine Zahl zu lesen.

Spielablauf

Hier ein kurzer Überblick über den regulären Spielablauf. Fühlt euch ermuntert, auch eigene Hausregeln zu erfinden: Figuren schlagen, rückwärts ziehen bei falsch beantworteten Vokabeln, etc.

Vorbereitung

Jede Spielgruppe erhält:

  • ein farbiges, auf A3 ausgedrucktes Spielfeld

  • einen sechsseiteigen Würfel (W6)

  • einen Satz Vokabelkarten bzw. eine Vokabelliste zum aktuellen Wortschatz

Jede Mitspieler:in benötigt außerdem:

  • eine Spielfigur

  • Eine Schatzkarte (Punktetafel)

  • Bleistift und Radiergummi

Vorgefertigt sind zwei beschriftete Spielbretter in Französisch und in Englisch, so wie ein Blanko-Bogen, auf den komplett frei eigene Zahlenwerte eingetragen werden können. Auf den beschrifteten Vorlagen befinden sich nur ganze Zehner von 10 bis 100, da ich diese Zahlen gerade im Französisch-Unterricht behandle (Erklärung zu den Zahlenwerten weiter unten).

Abb. 2

Mehrsprachige Spielpläne

Im Materialpaket gibt es Spielpläne in Englisch und Französisch, so wie einen Blankospielplan zur individuellen Anpassung.

Ansicht des Spielplans in verschiedenen Sprachen: Altertümliche Landkarte mit vielen Feldern für die Bewegung der Figuren darauf.

Spielzug

Wer an der Reihe ist, würfelt und zieht entsprechend vorwärts.

  • Mit dem Ziehen der Figur wird in der passenden Fremdsprache laut mitgezählt (Wiederholung des kleinern Zahlenraums).

  • Auf dem Zielfeld angekommen, wird die dort aufgedruckte Zahl genannt.

  • Abschließend wird anhand der Legende unter dem Spielfeld geprüft ob es für das Feld eine Sonderaktion gibt.

Abb. 3

Sonderaktionen

Unterhalb des Spielplans wird die Bedeutung der verschiedenen Spielfeldfarben und -symbole erläutert.

Ausschnitt des Spielplans mit Legene: Altertümlcihe Landkarte mit Land und Meer, einem Segelschiff. Darunter ein Ausschnitt der Legende: Anker, Haikopf und Schatztruhe in gelben Kreisen.

Schätze

Wird eine Vokabel auf einem roten Feld korrekt beantwortet oder endet der Zug auf einem Schatzfeld, wird zur Belohnung ein Feld auf der Schatzkarte markiert. (Nimm 1 Schatz bedeutet: Markiere einen Schatz auf der Schatzkarte). Wer auf einem Hai-Feld landet, muss einen Schatz zurückgeben.

Abb. 4

Schatzkarte

Die Schatzkarte ist die Punktekarte, auf der die gesammelten Schätze notiert werden.

Exemplarische Punktetafel. Links oben Platz für den Spielernamen. Rechts davon eine gezeichnete Schatztruhe. darunter ein Punktefeld aus 10 mal 5 Punkten.

Spielende

Sobald die erste Spielfigur das Ziel erreicht, wird die aktuelle Runde noch zu Ende gespielt, damit alle gleich oft an der Reihe waren. Danach werden die gesammelten Schätze gezählt. Wer am meisten gesammelt hat, gewinnt die Partie.

Differenzierung

Hier einige Ideen zur Differenzierung. Habt ihr andere Ideen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

  • Unterschiedliche Vokabeln: Für leistungschwächere Kinder werden mehrere einfachere Vokabeln (z.B. gleichklingende Parallelwörter wie "la tomate = die Tomate") in den Vokabelstapel aufgenommen, um Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.

  • Fehlertoleranz: Die Antwort/Aussprache der übersetzten Vokabeln wird strenger bzw. weniger streng gewertet.

  • Beispielsätze: Mit dem übersetzten Wort muss zudem ein (kurzer) Satz in der jeweiligen Fremdsprache gebildet werden.

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